LABORATOIRE SANS TRANSITION X THÉÂTRE(S) EN CHANTIER
Willkommenskultur, Gastfreundschaft und Nachbarschaft: Gegenseitigkeit überdenken
25 + 26.09.2025 Berufliche Begegnungen, Aufführungen, Ausstellungen
Wie können wir uns gelebte Willkommenskultur in kulturellen Einrichtungen vorstellen? Wie können wir Willkommenskultur anders denken? Nicht als einmalige Begrüßung, sondern als nachhaltige und vielfältige Inklusion, mit Begegnungen im Alltag, manifestiert durch Worte, Stimmen, Körper, Geschichten, Identitäten!
Im Rahmen der Erstellung von BARBER SHOP CHRONICLES, Diese beiden Tagesveranstaltungen laden dazu ein, gemeinsam darüber nachzudenken, was Nachbarschaft in der künstlerischen und kulturellen Praxis bedeutet. Denn Nachbarschaft bedeutet mehr als nur nebeneinander zu leben. Es geht darum, gemeinsam Beziehungen aufzubauen und zu pflegen, sich kennenzulernen, sich auszutauschen, zusammenzuleben und gemeinsam eine gemeinsame Welt zu gestalten. Es geht also nicht nur darum, „eine Stimme zu geben“ oder „Türen zu öffnen“, sondern zu hinterfragen, was es wirklich bedeutet, gemeinsam Orte und Räume zu teilen: mit unterschiedlichen Zeitvorstellungen, manchmal unbekannten Geschichten und vielfältigen Bedürfnissen.
Willkommenskultur ist in diesem Zusammenhang nicht nur eine anfängliche Offenheit, sondern eine Beziehung, die sich im Laufe der Zeit durch Gesten, Worte und Zuhören entwickelt. Sie ist keine Einbahnstraße: Sie erfordert Gegenseitigkeit, Respekt und Achtsamkeit.
Zwei Tage lang werden wir uns Zeit nehmen, um einfache, aber wesentliche Fragen zu stellen:
- Wie kann man jemanden willkommen heißen, ohne ihn zu bevormunden oder ihm eine Rolle zuzuweisen?
- Wie lässt sich das Gemeinsame herausarbeiten?
- Wie lassen sich Formen des Austauschs zwischen Künstler:innen, Institutionen und Bürger:innen entwickeln?
- Welche Gesten, welche Orte, welche Praktiken können eine echte Dynamik der Willkommenskultur in unseren kulturellen und sozialen Praktiken fördern?
Mit Begegnungen, Diskussionen, künstlerischen Präsentationen, partizipativen Workshops und gemeinsamen Mahlzeiten lädt dieses Programm dazu ein, gemeinsam zu überlegen und zu erleben, was es heute bedeuten kann, andere willkommen zu heißen, sich selbst willkommen zu fühlen und etwas Gemeinsames aufzubauen.
Programm
25.09. – Théâtre en Chantier
(Wieder-)Entdeckung der Künstler:innen und Projekte der kommenden Spielzeiten (noch zu bestätigen): Lucile Charnier, Léa Drouet, Julia Huet Alberola, Ilyas Mettioui, Anne-Cécile Vandalem, Yasmine Yahiatène, im Anschluss erfolgt die Aufführung von
BARBER SHOP CHRONICLES
Inua Ellams / Junior Mthombeni und Michael De Cock
Theaterstück (Aufführung auf Französisch, englische Untertitel)
26.09. – Laboratoire sans transition (dt. Labor ohne Wandel)
Fachtreffen zu den Themen Willkommenskultur, Gastfreundschaft und Nachbarschaft, im Anschluss erfolgt die Aufführung von
BARBER SHOP CHRONICLES
Inua Ellams / Junior Mthombeni und Michael De Cock
Theaterstück (Aufführung auf Französisch, niederländische Untertitel)




