Kennen Sie Natalie Barney e Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war sie eine Schriftstellerin von großer Unabhängigkeit. Als wahre Erbin zeichnet Jim Didot ein leidenschaftliches und unkonventionelles Porträt von ihr.
Als Jim Didot zufällig die Bücher von Natalie Barney (1876–1972) entdeckt – Werke, in denen sich Liebesgeschichten und Erinnerungen an die großen Künstlerinnen der Belle Époque verbinden –, beschließt iel sofort, daraus ein Bühnenstück zu machen! Iel erweist einer außergewöhnlichen lesbischen Autorin, die hundert Jahre von ihrem Leben entfernt ist, eine originelle und unkonventionelle Hommage. Indem sie dieses Lebensmodell mit der eigenen Erfahrung verknüpft, vervielfältigt Chère Natalie die weiblichen und männlichen Figuren – zwischen Briefauszügen, verzweifelten Telefonanrufen, skurrilen Begegnungen, Gedichten und Paillettenhosen. Das Stück, intensiv verkörpert von Thelma Chollet, zieht uns hinein in ein großes queeres Fest, das die Bühne elektrisiert, indem es Gestalten des frühen 20. Jahrhunderts heraufbeschwört – Figuren, aus denen die Regisseurin eine Linie bis zu ihren heutigen Inspirationsquellen zieht: Paul B. Preciado oder Virginie Despentes! Diese Feier durch die Zeiten hindurch einer unbeugsamen Frau, verliebt in das Leben und in die Menschen, markiert zugleich die Aufnahme zweier neuer assoziierter Künstler*innen am Standort Verdun: des Kollektivs Les Pièces détachées, Jim Didot und Julien de Ciancio.
«Man ist nicht jeden Tag man selbst, zum Glück.»
— Natalie Barney
Dauer: 1 Std. + Begegnung mit den Künstler*innen im Anschluss an die Vorstellung
Informationen und Reservierungen:
https://transversales-verdun.com/spectacles/chere-natalie




